Extremes MTB-Rennen, 204 km und 7000 hm

Nico Bortscheller hat am 17.7.21 an einem der bedeutendsten Rennen, der Salzkammergut Mountainbike Trophy 2021, teilgenommen. Nico hat die extreme A-Strecke mit 204 km und 7000 hm bewältigt. Hier sein Bericht:

Um 5 Uhr in der Morgendämmerung fiel der Startschuss. Der Wetterbericht hat in Bad Goisern den ganzen Tag Regen angekündigt. Nach einem trockenen Start fing es beim ersten Anstieg auch schon zu regnen an. Zum Glück hatte es aber milde 15 – 20° C, weshalb das gar nicht weiter schlimm war.

Nico Bortscheller, Salzkammergut Mountainbike Trophy 2021, Erste Runde über die Ewige Wand

Erste Runde über die Ewige Wand

Ich fühlte mich gut und konnte ab dem Start ein gutes Tempo fahren. Die Verpflegung durch Labestationen des Veranstalters war wirklich sehr gut, so dass ich selbst nicht so viel Essen und Trinken mitnehmen musste. Leider habe ich aber nach etwa 7 h zu wenig gegessen, weshalb ich dann am Salzberg (Ein Anstieg der im oberen Teil für 200 hm ca. 30 % Steigung hat) einen Hungerast hatte.

Nico Bortscheller, Salzkammergut Mountainbike Trophy 2021, zweite Runde über die Ewige Wand bei starkem Nebel, aber dafür guter Stimmung

Nico fährt die Zweite Runde über die Ewige Wand bei starkem Nebel, aber dafür guter Stimmung

Mit verringertem Tempo habe ich mich hinauf gekämpft. Als es nach einer kurzen Abfahrt zum nächsten Anstieg ging, kam meine Energie zurück und es lief fast genauso gut wie zuvor.

Nico Bortscheller, Salzkammergut Mountainbike Trophy 2021, Überquerung der mittlerweile stark angeschwollenen Traun in Badg

Nico überquert die stark angeschwollenen Traun in Badgoisern

Nach dem Salzberg kamen noch 2 längere und einige kurze Anstiege. Nach 10 Stunden auf dem Rad wurde es sehr anstrengend. Auf den letzten Kilometern hörte endlich der Regen auf und nach 11 h und 35min erreichte ich glücklich das Ziel.

Ich sicherte mir in der Gesamtwertung den 16. und in der Elite Lizenzklasse sogar den 6. Platz. Es war wirklich eine schöne Veranstaltung mit guter Stimmung auf und an der Strecke, trotz des wechselhaften Wetters.

Vielen Dank an Markus Pielenz für die gute Vorbereitung. Außerdem an Alex Altmann fürs Tauschen der meisten Lager und Schaltzüge an meinem Fahrrad, die nach dem Rennen verschlissen waren.