Petra und Wolfgang bestehen das härteste Etappenrennen der Welt – Cape Epic

Nach den vielen pandemie-bedingten Turbulenzen der letzten beiden Jahre, fand das größte und härteste Etappenrennen der Welt, die Absa Cape Epic, wieder vom 20. – 27. März in der Kapregion Südafrikas statt. Allein dort einen Startplatz zu ergattern ist schon die erste von vielen Herausforderung, die dieses Rennen mit sich bringt. Nachdem Markus, Sandra und Christoph bereits mehrfacht teilnehmen konnten, waren dieses Jahr Petra und Wolfgang Martin als Mixed-Team am Start. Die Eckdaten von 700 km und 16900 hm in 8 Tagen (Prolog + 7 Stages) waren enorm und erforderten intensives Training um den Anforderungen gewachsen zu sein.

Petra und Wolfgang Martin erfolgreich beim Absa Cape Epic in Südafrika

Im Wissen, dass vor allem die beiden ersten Etappen sehr anspruchsvoll, lang und kraftraubend sein werden, starteten Petra und Wolfgang im Prolog zurückhalten und gelassen um für die kommenden Aufgaben gerüstet zu sein. Mit guter Krafteinteilung schafften die beiden Stage 1 und 2 besser als sie erwartet hatten, konnten sich von Tag zu Tag um viele Plätze nach vorne arbeiten und vor allem jeden Tag das Ziel gut innerhalb der Karenzzeit erreichen. In diesen beiden Tagen fielen bereits knapp ein Viertel aller Team aus.

Auch das Wetter war eine Herausforderung im Spätsommerlichen Südafrika. Hitze mit 46 Grad im längsten Anstieg des Stage 1, starker Gegenwind auf über 100 km auf Stage 2, Regen und Matsch bei Stage 4, Gewitter und Regensturm nachts in den durchfluteten Zelten, alles war dabei und musste bewältigt werden.

Petra und Wolfgang bestreiten bei extremer Hitze das schwerste MTB Etappenrennen der Welt

Die sehr abwechslungsreiche, technisch fordernde Strecke mit vielen anspruchsvollen Trails und wunderschönen Landschaften forderten bei vielen Fahrer Tribut, aber Petra und Wolfgang hielten durch, wurden täglich stärker und verbesserten ihre Position Platz um Platz. Im großen Feld von 45 Mixed Team konnten die beiden als bestes Tagesergebnis bei der 5. Etappen einen sehr guten 19. Platz belegen und von dem Zeitpunkt an ihren 22. Platz in der Gesamtwertung bis ins Ziel des Grand Finale behaupten.

Als Finisher wurden die beiden im Ziel mit der heiß begehrten Finisher-Medaille geehrt und erhielten noch zu ihrer Überraschung eine besondere Auszeichnung. Da sie als Team bereits 2 Rennen der Epic Rennserie bestritten und gefinisht hatten, die Swiss Epic und das 4island Race, erhielten sie nun nach der Cape Epic den Status „Epic Legends“ und bekamen eine besondere individuell gravierte Legends Medaille um den Hals gehängt. Das Abenteuer war perfekt.